Ohne Umwege auf den Tisch

Helfen Sie mit

 

Jeder soll nach seinen Möglichkeiten zur Verwirklichung der Ziele des Naturschutzes und der Landschaftspflege beitragen und sich so verhalten, dass Natur und Landschaft nicht mehr als nach den Umständen unvermeidbar beeinträchtigt werden (Auszug aus dem Bundesnaturschutzgesetz).

 

Ganz klar! – hier sind nicht nur Landwirte zum Schutz von Natur und Landschaft aufgerufen, sondern wir alle. Doch was kann jeder einzelne von uns tun?

 

Kaufen Sie regional – landwirtschaftliche Produkte (Fleisch, Gemüse, Obst…), die in ihrem unmittelbaren Umfeld hergestellt oder produziert werden, tragen zum Erhalt der Kulturlandschaft bei und vermeiden lange Transportwege. Außerdem werden durch den Anbau von unterschiedlichen Getreide-, Gemüse- und Obstsorten Monokulturen unterbunden und Tiertransporte reduziert. Für den Landwirt ergeben sich Möglichkeiten der Direktvermarktung und dem Verbraucher kommt alles frisch auf den Tisch. Morgens geerntet, mittags in der Küche verarbeitet.

 

Kaufen Sie saisonal – muss im Herbst Spargel aus Peru auf Umwegen zu uns auf den Tisch oder ist es nicht sinnvoller, Obst und Gemüse der Saison zu verarbeiten? Die Vielfalt ist riesig und es können dadurch wichtige Ressourcen wie Energie zum aufwendigen Beheizen von Gewächshäusern gespart werden. Dazu kommt die Vorfreude auf die Erdbeeren oder den Spargel im Mai oder den Kohl und Rüben im Herbst. Saisonbedingte Überschüsse lassen sich für die Winterzeit konservieren, einfrieren oder haltbar verarbeiten. Der Saisonkalender hilft Ihnen dabei.

 

Kaufen Sie fair – jeder möchte für seine geleistete Arbeit gerecht bezahlt werden. Das gilt nicht nur für den Kaffeepflücker in Nicaragua oder die Näherin in Thailand, auch der Milchbauer im Schwarzwald möchte einen fairen Preis für seine Milch und der Winzer für seinen Wein. Die Produktionskosten sind hoch für Saatgut oder Futter, Tierarzt, Düngemittel, Personal, Maschinen, Landpacht und die eigene Arbeitskraft will auch entlohnt sein. Natürlich muss sich jeder nach seinem Geldbeutel strecken, aber vielleicht ist weniger auch mehr und was bringt es uns, wenn alle von uns benötigten Produkte/Lebensmittel viele Kilometer durch die Welt gefahren werden, Landwirte vor Ort aufgeben müssen und diese wundervolle Landschaft in der wir leben vor die Hunde geht, dazu vollgestopfte Straßen und die Feinstaubwerte, die uns schon genug Kopfzerbrechen bereiten. Ist es das wert?

 

Jeder für sich kann seinen Beitrag leisten – ohne Umwege auf den Tisch.

 

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