Rudolf Kothmeier, Offenburg

veröffentlicht am 16.07.2016

 

„Ich bin Klimaschützer, weil ich ein Niedrig-Energie-Haus in Bauherrengemeinschaft aus Holz gebaut habe.“

 

Schon vor 18 Jahren hat Rudolf Kothmeier mit einer Bauherrengemeinschaft, wohl eine der ersten in Offenburg überhaupt, im Kreuzschlag ein Energie sparendes Haus gebaut. Er wohnt in einem reinen Holz-Reihenhaus. Sieben Familien hatten sich damals zusammengefunden, um die Häuser gemeinsam zu erstellen. Voraus gegangen war ein kleiner Architektenwettbewerb, den schließlich Architekt Kirchner aus Offenburg gewonnen hat. Mit ihm zusammen wurden die Niedrig-Energie-Häuser dann Schritt für Schritt geplant. Nur der Keller ist betoniert, der Rest besteht aus Holz. „Das ist bisher so in Offenburg immer noch einmalig als Reihenhaus.“ Im Sommer sei es darin angenehm kühl und im Winter spende das Haus heimelige Wärme. Erreicht werde dies durch die Holzschalung sowie die Dämmung, die ausschließlich mit natürlichen Baustoffen ausgeführt wurde. Das Reihenhaus ist an das Nahwärmenetz angeschlossen, sodass auch keine Vorratshaltung für eine eigene Heizanlage oder Wartungskosten entstehen.

 

Alle Carports der sieben Reihenhäuser sind mit einer besonderen Dachbegrünungsmischung bewachsen. Und das Positive daran: Auch diese leicht zu pflegenden Gründächer sorgen für frische Luft und gutes Klima. Die Häuser sind alle nach Süden orientiert. Ein Pultdach zieht sich auf der Nordseite nach unten und schützt so vor Kälte. Im Süden können die Häuser mit großen Fensterfronten die wärmende Sonne einfangen.

 

Außerdem versuchen Rudolf Kothmeier und seine Frau ihre Arbeitsplätze mit dem Bus oder dem Fahrrad zu erreichen. Wandern, Radfahren und Erholung am Burgerwaldsee vor der Haustür bieten reichlich Abwechslung in der Freizeit.

 

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