Markus Schrimpf, Offenburg

veröffentlicht am 21.01.2024

 

"Ich bin Klimaschützer, weil ich an eine Zukunft für unsere Kinder und Enkel glaube, aber sie kommt nicht von selbst. Ich möchte mich daher aktiv am ´In-die-Wege-Leiten´ der lebenswerten Zukunft beteiligen.“

 

„Bereits im Rahmen meines Studiums der Elektrotechnik vor rund 40 Jahren habe ich mich mit regenerativen Energien beschäftigt. Damals hat kaum einer dieses Thema auf dem Schirm gehabt“, erinnert sich Markus Schrimpf. Heute als Rentner nutzt er die Zeit, in verschiedenen Klimaschutz-Organisationen mitzuarbeiten: bei SoLaVie (Solidarisch Landwirtschaften & Leben), im Grünen-Ortsverband Offenburg sowie im Ortenauer Klima-Stammtisch und in der Bürger Energie Ortenau eG, die sich voraussichtlich im Februar gründen wird. „Unser Ziel ist es, Energie von Bürgern für Bürger bereitzustellen. Damit die Energiewende klappt, sollten Quartiere weitestgehend von lokalen Energieerzeugern versorgt werden“, ist er überzeugt. Hier stecke man bereits tief in der Projektarbeit mit dem Ziel, die regenerative Energie in der Ortenau auszuweiten. Dabei soll vorhandene Bausubstanz wie Straßen, Lärmschutz, Indus-triebau und landwirtschaftliche Hallen genutzt werden, erklärt der 67-Jährige. Im Visier sei aktuell die 460-Meter-lange Lärmschutzwand bei Elgersweier entlang der B33, die mit einer Photovoltaikanlage bestückt werden soll und somit 80 Haushalten Energie liefern könnte. „Hierfür haben wir schon verschiedene Angebote für eine Solaranlage eingeholt“, freut sich Schrimpf. Absprachen dazu mit dem Landesministerium für Verkehr und dem Regierungspräsidium laufen gut, sagt der Elgersweirer und hofft auf die Gründungsversammlung im Februar.

 

Wer Interesse hat, sich als Klimaschützer/ in vorstellen zu lassen, kann sich bei der städtischen Klimaschutzmanagerin Bernadette Kurte, Telefon 07 81/82-24 44, melden.

 

BU: (V.l.) Landtagsabgeordneter Thomas Marwein, Elke Zimmer, Staatssekretärin im Ministerium für Verkehr in Baden-Württemberg, und Markus Schrimpf.

 

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