Dietmar Henle, Stadt Offenburg

veröffentlicht am 13.07.2013

 

"Ich bin Klimaschützer, weil ich auf vielfältige Weise etwas für den Klimaschutz tue."

 

Bei Wind und Wetter fährt Dietmar Henle täglich mit dem Fahrrad von Elgersweier zu seiner Arbeitsstelle ins Salzhaus. Vor rund sechs Jahren hat er in seinem Haus, Baujahr 1985, eine neue Heizung, eine Gastherme, einbauen lassen. Parallel dazu kamen Sonnenkollektoren zur Warmwasseraufbereitung aufs Dach. Und im Frühjahr wird der Wohnbereich durch den Wintergarten aufgewärmt.

 

„Vor circa fünf Jahren haben wir unseren Schwedenofen durch einen Wärmespeicherofen ersetzt“, erzählt Henle. Denn er halte ähnlich einem Kachelofen die Wärme wesentlich länger: „Wir feuern morgens an und haben durch das offene Wohnen im Erdgeschoss den ganzen Tag warm.“ Ein Grund mehr sei vor allem auch, dass der Holzverbrauch wesentlich geringer geworden sei: „Wir sparen im Jahr bis zu drei Ster Brennholz ein“, freut sich der 60-Jährige, der sein Holz selbst macht. Insgesamt lassen sich dadurch, dass der Ofen täglich brennt, bis zu 40 Prozent der Energiekosten einsparen.

 

In diesem Jahr gab es eine neue Küche mit dazugehörigen Elektrogeräten, selbstverständlich alle mit niedrigstem Energieverbrauch ausgestattet. „Das wird sich mit Sicherheit auch positiv auf die nächste Stromrechnung auswirken“, ist sich Henle sicher. Außerdem werden Gemüse- und Fleischprodukte nur aus der Region gekauft.

 

Und was das Fliegen in den Urlaub anbelangt, ist Familie Henle absolut konsequent: „Wir fliegen nie – bei diesem Wahnsinn machen wir nicht mit!“

 

Wer seine Heizung erneuern muss und auf Biomasse umstellt, kann beim Bund Fördergelder beantragen. Beim Kauf eines neuen Elektrogerätes sind die Produktlisten von ecotopten sehr hilfreich.

 

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