Jetzt gibt's was aufs Dach

Was ist der Unterschied zwischen Photovoltaik- und Solarthermie-Anlagen?

 

Wer mit Sonnenenergie Strom erzeugen möchte, braucht eine Photovoltaik-Anlage. Mit der Solarthermie-Technologie lässt sich lediglich Wärme für den Eigenverbrauch erzeugen – für Warmwasser und Heizung. Unter Umständen lässt sich in den Sommermonaten so mit Sonnenkollektoren der Warmwasserbedarf eines Hauses decken. Bei der Photovoltaik werden die stromproduzierenden Solarzellen zu einem Solarmodul verbunden. Die Zellen bestehen meist aus Silizium, das einen hohen Wirkungsgrad hat – also mehr Strom liefert – aber relativ teuer ist. Billiger sind sogenannte Dünnschichtmodule mit einem geringeren Wirkungsgrad. Generell gilt: Je weniger Dachfläche zur Verfügung steht, desto effizienter müssen die Module sein. Unabhängig davon sollte stets auf die Qualität der Anlage geachtet werden.

 

Wie viel kostet eine Solaranlage?

 

Eine Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von 1000 Watt unter optimalen Bedingungen (Kilowattpeak) kostet derzeit etwa 2250 Euro. Damit lassen sich im Jahr rund 800 bis 1000 Kilowattstunden Strom produzieren, etwa ein Fünftel bis ein Viertel des Verbrauchs einer vierköpfigen Familie. Wer sich komplett selbst versorgen will, muss für die Photovoltaikanlage mit Kosten von 9.000 bis 11.000 Euro rechnen. Der Preis für eine Solarthermie-Anlage ohne Heizungsfunktion für einen Vier-Personen-Haushalt liegt zwischen 4000 und 5000 Euro – einschließlich Mehrwertsteuer und Montage. Betrieb und Wartung der Anlage verursachen jährlich Kosten, die etwa ein Prozent der Investitionssumme ausmachen. Hinzu kommen die Zinsen für den Kredit, der unter Umständen aufgenommen werden muss. Günstige Darlehen erhält man bei der KfW.

 

Worauf muss ich noch achten?

 

Eine Solaranlage mit einer Spitzenleistung von 1000 Watt benötigt etwa eine Dachfläche von sechs bis zehn Quadratmetern. Um die vierköpfige Beispielfamilie zu versorgen sind also mindestens 30 bis 40 Quadratmeter nötig. Der erzeugte Strom wird jedoch unabhängig vom eigenen Bedarf in das allgemeine Stromnetz eingespeist, weshalb sich auch kleinere Anlagen rentieren können. Es gilt: Je mehr Sonneneinstrahlung eine Anlage erhält, desto eher rechnet sie sich. Am besten für eine Solaranlage geeignet ist eine Dachfläche mit einer Neigung von 20 bis 60 Grad (als optimal gelten 30 Grad), die nach Süden zeigt. Auch Dächer mit südöstlicher oder südwestlicher Ausrichtung sind noch für Photovoltaik-Anlagen geeignet. Mit speziellen Rahmen lassen sich optimal ausgerichtete Solarpanels auch auf Flachdächern installieren. Wichtig ist, dass keine Bäume oder Häuser Schatten auf die Solarzellen werfen.

 

Ob Ihr Dach für Photovoltaik oder Solarthermie geeignet ist, können Sie über das Solardachkataster erfahren.

 

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