Fenster auf Kipp

In einem Vierpersonenhaushalt werden pro Tag rund zwölf Liter Feuchtigkeit in Form von Wasserdampf abgegeben, der sich in der Raumluft anreichert.

 

Wenn die Luft dann an Wandoberflächen abkühlt, kann sie weniger Nässe aufnehmen. So steigt die relative Feuchte schnell auf über 60 Prozent – die Schimmelgefahr nimmt zu. Gekippte Fenster sorgen kaum für Luftaustausch, sondern kühlen nur die Wände aus. Richtiges Stoßlüften spart dagegen Energie und unterstützt Ihre Gesundheit: Zu wenig Feuchtigkeit im Raum trocknet die Schleimhäute aus, zu viel begünstigt gerade an kalten Wänden Schimmelpilze.

 

Stellen Sie die Heizkörper bei geöffnetem Fenster immer komplett ab, indem Sie beim Lüften die Heizkörperventile ganz schließen. Wird das Thermostatventil nicht auf die Nullstellung (Frostsicherung) gedreht, bewirkt die einströmende kalte Luft die Aufheizung des Heizkörpers. Die Konsequenz: Sie heizen direkt nach draußen und verursachen bis zu 500 kg CO2 im Jahr, die sich vermeiden ließen.

 

In den Monaten Dezember bis Februar empfiehlt es sich, mehrmals täglich für vier bis sechs Minuten richtig zu lüften, im März und November acht bis zehn Minuten, im April und Oktober zwölf bis 15 Minuten, im Mai und September bis zu 20 Minuten und in den Monaten Juni, Juli und August können die Frischluftstöße 25 bis 30 Minuten dauern.

 

Weitere Information finden Sie in der Broschüre Richtiges Heizen und Lüften der Verbraucherzentrale und auf der Internetseite Klima sucht Schutz.

 

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